Suites & Roses

SUITES & ROSES
Works for Violoncello solo by Violeta Dinescu and Johann Sebastian Bach

Katharina Deserno, Cello

On her solo album “Suites & Roses”, cellist Katharina Deserno combines works by the Romanian composer Violeta Dinescu with two of the famous Cello Suites by Johann Sebastian Bach. From the perspective of an expressively poetic, reflective and at the same time idiosyncratic modernity, an intricate portrait emerges, a meeting of two disparate tonal languages which subtly complement one another… a sophisticated programme of great beauty!

Content
  • VIOLETA DINESCU (*1953): Sieben Rosen (2014/2018)
  • JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750): Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007
  • VIOLETA DINESCU: Kleine Suite (2018)
  • JOHANN SEBASTIAN BACH: Suite Nr. 2 d-Moll BWV 1008
  • VIOLETA DINESCU: Abendandacht (1985/2018)
Press

Meisterhaft
[…] „Katharina Desernos Interpretationen der Bach’schen Suiten sind meisterhaft. Wie es für Bach ja gilt, verzichtet sie auf jedes vordergründige Ausspielen von Virtuosität. Mit maßvoller Dynamik baut sie weite Spannungsbögen. Konzerte mit allen Zyklen dieser CD dürften ein Erlebnis sein.“
Günter Buhles [Das Orchester, 03/2020]

Auf hohem Niveau
„Eine CD mit Überraschungen und Erkenntnissen auf hohem Niveau.“
Adelheid Krause-Pichler [nmz]

Kreative Interpretin
[…] „Grandios vermittelt die Cellistin Katharina Deserno zwischen Zeiten, Strukturen und Geisteshaltungen. Auf einem Instrument von Carlo Antonio Testore von 1712 bringt sie mit einer hellen und klaren Tongebung die Musik zum Glitzern; selbst, wenn sie in Melancholie oder Beklemmung hineinsteigen muss, bleibt ein Funkeln. […]“
Horst Hollmann [Nordwest-Zeitung, 4.12.2019]

Bach begegnet Dinescu
[…] „Indem Katharina Deserno hier Bach mit Violeta Dinescu bespiegelt, entsteht ein komplexes Bild. Es begegnen sich zwei unterschiedliche Klangsprachen und trotzdem ergänzen sie sich auf subtile Art. Ein reifes Programm von großer Schönheit! Vor allem, weil Katharina Deserno den perfekten Ton trifft, sowohl bei Bach als auch bei Dinescu. […] Faszinierend, wie Katharina Deserno zwischen den Klangsprachen von Violeta Dinescu und Johann Sebastian Bach wechselt – und trotzdem entsteht kein Bruch, alt und neu kommunizieren miteinander.“
Bettina Winkler [SWR2, Treffpunkt Klassik, 25.11.2019]

Echos auf Bach
[…] „Es entsteht ein rätselhaftes Band aus Farben, Gesten und Klängen, das beide, Bach und Dinescu, miteinander verbindet. Katharina Desernos kräftiger, breiter Bogenstrich (sie ist Schülerin u.a. von Maria Kliegel) erlaubt dabei auch feine Nuancen. […] So entstehen Spiegelbilder von faszinierender Eindringlichkeit und bemerkenswerte zeitgenössische Echos auf den Barock-Meister. […]“
Klassik-CD des Monats: Matthias Roth [RNZ Heidelberg, 29.11.19]

Ideale Interpretin
[…] Deserno ist, wie sie in den genannten Dinescu-Stücken und der die CD beschließenden Abendandacht unter Beweis stellt, eine empfindsame Musikerin, die sich auf das Herausarbeiten von Klangfarben trefflich versteht, und somit für eine Musik, die vorrangig davon lebt, eine ideale Interpretin. […]“
Norbert Florian Schuck [Klassik-Heute.de, 21.11.2019]

Gelungene Mischung
[…] „Von den Bach-Suiten wählte Deserno die beiden ersten aus, die sie schön differenziert, vor allem aber mit dunkel timbrierten Farben sehr tänzerisch spielt. Die ‘Kleine Suite’ von Violeta Dinescu (2018) hat auch etwas Tänzerisches, aber die phantasievollen Ausdrucksgesten der Musik sind gleichzeitig auch sehr rhetorisch, sehr ‘sprechend’ und sehr darstellerisch, quasi clownesk, nicht im Sinne von purem Spaß, sondern eher eines Pierrot, wie ihn die Commedia dell’Arte gebar, mit entsprechenden Emotionen: einfühlsam, melancholisch und einsam, spielerisch und wagemutig zugleich. Die packende Interpretation ist wunderbar evokativ. […]“
Remy Franck [Pizzicato, 21.10.2019]

Klage und Lust
„Die beinahe minimalistischen sieben Miniaturen der 2014-18 entstandenen kleinen Suite „Sieben Rosen“ der rumänischen Komponistin Violeta Dinescu eröffnen das spannende Projekt, Dinescu und Johann Sebastian Bach in einem ausgewogenen Programm zuammenzubringen. […] Ein Experiment für das ungeübte Ohr, sicher aber auch für die Cellistin Katharina Deserno. Die kann ihre ganze Virtuosität in der folgenden Suite Für Violoncello Solo Nr. 1 G-Dur Bwv 1007 aufleuchten und zum beglückenden Erlebnis werden lassen. Dynamisch und zugleich mit tiefem Sentiment geht sie die sechs delikaten Sätze wie aus einer anderen Welt an. Wie losgelöst zaubert sie aus ihrem Violoncello von Carlo Antonio Testore aus dem Jahr 1712 eine ungeheure Klangfülle. Prélude, Allemande, Courante, Sarabande, Menuet und Gigue werden unter ihren Händen zu lustvollen Delikatessen. Der Wechsel zu Dinescus ganz neuer Kleiner Suite in fünf Sätzen gelingt […] überzeugend, und Katharina Deserno stellt unter Beweis, was Violeta Dinescu im Begleitheft über sie sagt: „…war ich sofort überzeugt, eine Interpretin gefunden zu haben, die die Möglichkeiten besitzt, meine »musikalischen Gedanken« zu fühlen“ […]. Dinescus „Abendandacht“ aus dem Jahr 1985, 2018 überarbeitet, schließt sich Bach ganz folgerichtig an, brillant zusammengestellt und den Ton von BWV 1008 aufnehmend. Klagend wie Nr. I der „Sieben Rosen“ schließt das Stück die Klammer dieses außergewöhnlichen, bewegenden Albums, für das Katharina Deserno das Prädikat der Musenblätter, den Musenkuß, redlich verdient hat.“
Frank Becker [Musenblätter, 15.10.2019]

Dinescus neue Klangfarben
[…] „Die Cellistin Katharina Deserno ist bekannt für ihr breites Repertoire und ihre ausgefallenen Konzertprogramme. Auf ihrer neuesten CD fördert sie Erstaunliches zutage, nämlich die zunächst divergent erscheinenden Klangwelten eines Johann Sebastian Bach und der zeitgenössischen Komponistin Violeta Dinescu. […] Während der Celloton von Deserno den beiden eingespielten Bach-Suiten Plastizität verleiht, mischt sie bei Dinescus Stücken immer neue Klangfarben auf der Palette zusammen. Dadurc h entsteht eine enorme Ausdrucksspannung, besonders deutlich zu hören in „Sieben Rosen“.[…] Das finale Werk dieser beeindruckenden CD, „Abendandacht“, gemahnt an Momente der Stille und des Innehaltens, der Tanz wird damit zum Transzendenten geführt.“
Udo Barth [Badisches Tagblatt, 7.10.2019]


Release 2019 at KALEIDOS Musikeditionen.
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